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Mobiles Arbeiten wird noch schneller - Apple kündigt neues iPad Pro mit M2-Chip und WLAN 6E

23/10/2022

Apples hochwertigstes Tablet, das iPad Pro, geht nun schon in die sechste Generation. Am 18. Oktober hat Apple nicht nur ein neues iPad, sondern auch ein neues iPad Pro vorgestellt. Wie erwartet, bekommt das Flaggschiff-Tablet des Unternehmens ein Prozessor-Upgrade von M1 auf M2. Außerdem sind Benutzer*innen jetzt schneller im Internet. Eine weitere spannende Neuheit ist eine Funktion für den Apple Pencil, die Apple „Schwebefunktion“ getauft hat. Ansonsten hat sich bei den neuen Modellen wenig geändert. Das iPad Pro wird weiterhin in zwei verschiedenen Größen verfügbar sein: 12,9 Zoll und 11 Zoll.


Eine Mini-Keynote in Video-Form

Anders als die iPhone 14-Reihe, die diesen September auf Apples Keynote präsentiert wurde, hat Apple das neue iPad Pro ohne dazugehöriges Event vorgestellt. Das hatte Apple bereits bei anderen iPad-Modellen in der Vergangenheit so gemacht. Statt einer Keynote wurden die neuen Geräte auf der Homepage und mit Pressemitteilungen eingeführt.

Bildnachweis: Apple

Ganz ohne eine Video-Präsentation des neuen iPad Pro müssen Apple-Benutzer:innen aber nicht auskommen. Auf seinem offiziellen YouTube-Channel hat das Unternehmen ein rund neunminütiges Video veröffentlicht, in dem auch das iPad Pro (6. Generation) vorgestellt wird. Das ist ein spannender Mittelweg zwischen einer reinen Pressemitteilung und einem gewohnt großen Event.

Hier können Sie das Video anschauen. Es wird zuerst das iPad 10 vorgestellt, der Beitrag zum iPad Pro beginnt bei 4:28: 

Das iPad Pro setzt auf Apples M2

Wie schon beim Vorgängermodell, ist im neuesten iPad Pro nicht mehr einer der Chips für mobile Geräte verbaut, sondern derselbe Prozessor, der auch in den neuesten Macs steckt: der M2. Der aktuelle M2 bringt unter anderem diese Verbesserungen:

  • Die 8‑Core CPU soll bis zu 15 % schneller sein als beim Vorgänger.
  • Die 10‑Core GPU soll sogar bis zu 35 % schneller sein als beim vorherigen Modell.
  • Die Neural Engine bringt eine Leistungssteigerung von 40 %.

Bildnachweis: Apple

Damit wird das ohnehin schon extrem leistungsstarke iPad Pro noch schneller. Das macht das Gerät besonders interessant, für alle, die einerseits mobil sein müssen, andererseits aber auf sehr hohe Rechen- und Grafikleistung angewiesen sind. Als Beispiele führt Apple im Video medizinische Simulationen, 3D-Architektur-Software, Fotobearbeitung und Videoschnitt an.

„Schwebefunktion“: Apple Pencil wird schon in der Nähe erkannt

Eine der interessantesten Neuheiten des neuen iPad Pro ist die „Apple Pencil Schwebefunktion“, im Englischen „Hover“ genannt. Diese Funktion sorgt dafür, dass der Bildschirm des iPad Pro den Apple Pencil bereits erkennt, wenn er sich dem Bildschirm nähert – laut Apple ab einer Entfernung von 12 mm. Im Video erläutert eine Technikerin von Apple, dass das iPad Pro elektromagnetische Signale hierfür messen kann, die von der Spitze des Apple Pencil ausgehen – ohne näher ins Detail zu gehen.

Bildnachweis: Apple

Das sorgt dafür, dass Sie bereits in einer Vorschau sehen, wo Sie den Apple Pencil genau positionieren werden – noch bevor der Apple Pencil den Bildschirm tatsächlich berührt. Dadurch können Sie mit noch größerer Präzision zeichnen oder Felder mit dem sog. Scribble-Feature ausfüllen. Textfelder werden sogar automatisch hervorgehoben, damit Sie sofort sehen, ob Sie wirklich die Aktion auslösen, die Sie nutzen möchten.

Bildnachweis: Apple

Diese Funktion bietet viel Potenzial sowohl in Apples eigenen Apps wie Notizen als auch in Drittanbieter-Apps wie Procreate. Gerade für Künstler:innen dürfte das neue iPad Pro also interessant sein. Die Funktion ist iPad-Modellen mit M2 vorbehalten, sie ist also nicht mit dem iPad Pro mit M1 kompatibel.

Das iPad Pro der zehnten Generation ist nach wie vor nur mit dem Apple Pencil 2 kompatibel.

Mit dem neuen iPad Pro noch schneller ins Internet

Wenn Sie oft mit dem iPad Pro ins Internet gehen und dort auf schnelle Verbindungen angewiesen sind, lohnt sich ein genauer Blick auf die neuen drahtlosen Verbindungsoptionen:

  • Die neuen iPad-Pro-Modelle unterstützen als erstes Apple-Gerät überhaupt WLAN 6E, welches bis zu doppelt so schnell sein soll wie beim vorherigen Modell. Dabei sollten Sie natürlich immer berücksichtigen, dass die Geschwindigkeit immer auch von anderen Faktoren abhängt, etwa der Bandbreite Ihres Anschlusses.
  • Wie das vorherige Modell ist das Modell mit mobilen Daten 5G-fähig und unterstützt laut Apple jetzt noch mehr Netzwerke auf der ganzen Welt. Das sind gute Nachrichten für alle, die viel reisen.

Außerdem ist das neue iPad Pro jetzt mit Bluetooth 5.3 ausgestattet und nicht Version 5.0 wie das letzte Modell.

Wenig Veränderung bei Monitoren, Kameras und Akku

Bei den Monitoren hat sich hingegen nicht viel getan: Das 12,9-Zoll iPad Pro verfügt über ein Liquid Retina XDR Display mit Mini-LED-Display-Technologie, die unter anderem einen verbesserten Schwarzwert, einen höheren Kontrast und eine bessere HDR-Leistung gewährt. Das war jedoch bereits beim Vorgängermodell der Fall.

Das 11-Zoll-Modell muss weiterhin ohne Liquid Retina XDR Display auskommen und bietet das gleiche Liquid Retina Display wie sein Vorgänger. Beide Modelle unterstützen die ProMotion-Funktion von Apple mit Bildwiederholraten von bis zu 120 Hz und True Tone.

Bildnachweis: Apple

Ähnlich sieht es bei den Hardwarespezifikationen der Kamera aus. Wie auch schon die 9. Generation des iPad Pro, bietet die 10. Generation:

  • 12 MP Weitwinkel-Kamera auf der Rückseite
  • 10 MP Ultraweitwinkel-Kamera auf der Rückseite
  • TrueDepth Kamera auf der Vorderseite

Eigenschaften wie Blende oder Blitz sind gleich wie beim Vorgänger. Übrigens hat sich – anders als beim iPad (10. Generation) – die Position der FaceTime-Kamera nicht geändert.

Wer gern mit dem iPad Pro fotografiert, bekommt mit der neuen Generation dennoch zwei Upgrades, die jedoch eher softwareseitig implementiert zu sein scheinen:

  • Bei Fotos kommt jetzt das fortschrittlichere Smart HDR 4 zum Einsatz anstatt Smart HDR 3 wie beim Vorgänger. Das ist dieselbe Technologie wie im iPhone 13 und iPhone 14.
  • Das neue iPad Pro kann 4K-Videos erstmals in ProRes-Qualität aufnehmen.

Auch die von Apple angegebene Batterielaufzeit ist gleich wie bei der 10. Generation.

Auch das Design bleibt gleich

Auch in puncto Design hat sich beim neuen iPad Pro nichts geändert: Äußerlich sieht die 10. Generation gleich aus wie die 9. Generation. Das Design hat, seit sich Apple 2018 vom Home-Button auf dem iPad Pro verabschiedet hat, keine größeren Änderungen erfahren.

Bildnachweis: Apple

Auch die erhältlichen Farben – Space Grau und Silber – sind gleich.

Für iPadOS 16 optimiert

Pünktlich zum Release des neuen iPad Pro erscheint am Montag, 24. Oktober, endlich iPadOS 16. Mit dem neuen Betriebssystem können Sie die neuen Features des iPad Pro optimal nutzen.

Die Veröffentlichung von iPadOS 16 hatte sich verzögert. Grund dafür war unter anderem, dass es Probleme mit einem neuen Feature, dem Stage Manager, gab und teilweise immer noch gibt. Diese neue Funktion ist in iPadOS 16 und macOS Ventura integriert und soll das Multitasking noch einfacher, intuitiver und produktiver machen. Während der Beta-Testphase gab es jedoch verschiedene Probleme mit dem Stage Manager, weswegen Apple iPadOS 16 und macOS Ventura noch nicht veröffentlicht hat. iOS 16 ist hingegen bereits erhältlich. iPadOS wird direkt als iPadOS 16.1 verfügbar sein, sodass es kein öffentliches iPadOS 16.0 geben wird.

Sie können das iPad Pro schon bestellen

Das neue iPad Pro ist bereits im Apple Online Store bestellbar und dann ab dem 26. Oktober offiziell auch erhältlich. Wer am neuen iPad Pro interessiert ist, muss auf jeden Fall einen vierstelligen Betrag zahlen.

Hier sehen Sie die Preise für einige mögliche Konfigurationen:

  • Günstigste Konfiguration mit 11 Zoll (128 GB, nur Wi-Fi): 1.049 Euro
  • Mittlere Konfiguration mit 11 Zoll (512 GB, nur Wi-Fi): 1.429 Euro
  • Maximale Konfiguration mit 11 Zoll (2 TB, Wi-Fi + Cellular): 2.629 Euro
  • Günstigste Konfiguration mit 12,9 Zoll (128 GB, nur Wi-Fi): 1.449 Euro
  • Mittlere Konfiguration mit 12,9 Zoll (512 GB, nur Wi-Fi): 1.829 Euro
  • Maximale Konfiguration mit 12,9 Zoll (2 TB, Wi-Fi + Cellular): 3.024 Euro


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