iPad mini
Das iPad mini kann beides sein: ein nettes zusätzliches Spielzeug in Ihrer Gadget Sammlung oder ein neues Produktivitätsmittel - so richtig sicher bin ich mir da noch nicht. Prinzipiell glaube ich, dass es seinen Platz im Arbeitsleben haben wird, denn häufig ist mir das iPhone zu klein, aber das normale iPad zu groß. Beispielsweise in einem Meeting, wenn man sich (relativ unauffällig) Notizen machen will oder wenn man auf Reisen ist und auf einem größeren Display die Straßenkarte aufruft. Dass es viel leichter als das normale iPad ist, hat einen zusätzlichen Vortei, es könnte sogar in ein Anzugjackentasche passen. Von Nachteil ist sicher, dass es keinen Retina Bildschirm hat und die Kameras haben auch nicht die gleiche Qualität wie die anderen Geräte. Ich würde daher auf jeden Fall mindestens eine Generation abwarten, bis ich mir ein iPad mini zulege.
Wenn ich auf Reisen oder zu Terminen unterwegs bin, habe ich eigentlich immer beides bei mir: das iPad 3 und das MacBook Pro. Beide Geräte erfüllen bestimmte Zwecke. Auf dem iPad kann ich besser lesen und meine Arbeit planen (OmniFocus, Kalender). Auf dem MacBook besser an Dokumenten arbeiten. Da das iPad mini aber exakt die gleichen Apps und Inhalte hat, wie das normale iPad, würde sich schon mal ein Gewichts- und Größenanteil verringern. Und die ersten Testberichte weisen wirklich eine enorme Gewichtsreduktion aus. Es fühlt sich eher wie ein eReader an. Trotzdem soll die Batterieleistung hervorragend sein, teilweise hält es mehr als 12 Stunden durch.
Es gibt sehr gute Zusammenfassungen verschiedener Testberichte zum iPad mini bei Cult of Mac und bei MacRumors.
13 Zoll MacBook Pro Retina Display
Bisher gab es nur die große 15 Zoll Version für das Retina MacBook Pro. Ich bevorzuge ja das 13 Zoller, daher ist es eine gute Nachricht, dass es diese Version nun auch gibt. Die Performance dieses Geräts ist herausragend. In einem kleinen Test hat Business Insider gezeigt, dass selbst bei mehreren anspruchsvollen Aufgaben nicht einmal die Hälfte der CPU Leistung gefordert wird.
Diese Leistungsstärke und das Retina Display kann eine wesentliche Performance Steigerung bringen. Sie werden schneller und effektiver arbeiten können. Wenn Sie also derzeit schon auf der Suche nach einem neuen Gerät sind, sollten Sie dieses auf jeden Fall in Betracht ziehen. Auch hier spielt das Gewicht und die Größe für mich eine wesentliche Rolle. In Kombination mit dem iPad mini würde es, trotz sehr guter Performance, wesentlich weniger zu Schleppen sein.
Mac mini
Die technische Entwicklung schreitet mit großen Schritten voran. macminicolo, ein Mac mini Hoster in den USA, hat jetzt gemeldet, dass das gerade vorgestellte Modell des Mac mini in Benchmark Tests ähnlich abschneidet wie der Unternehmensserver Xserve in seiner letzten Version oder auch die 2010er Mac Pros. Gerade als Server wird der Mac mini in immer mehr kleinen und mittleren Unternehmen seinen Platz finden. Er ist sehr leistungsstark und trotzdem klein und hat vor allem einen extrem niedrigen Energieverbrauch. Sie können ihn also getrost als Server ins Büro stellen und immer laufen lassen.
Per Screensharing können Sie auch sehr einfach innerhalb des Büros, aber auch von extern auf den Mac mini Server zugreifen und somit Ihre Hauptdatensammlung auf dem Mac mini haben, auf Ihrem mobilen Gerät (z.B. einem leichten MacBook Air), dagegen nur sehr wenig. Wenn Sie den Mac mini, der über eine HDMI Schnittstelle verfügt, an einen Flachbildfernseher anschließen, können Sie ihn auch im Büro als Präsentations- oder sogar Videokonferenzsystem verwenden.
iMac
Der iMac wird von vielen als Büroarbeitsgerät genutzt. Die neue Generation ist noch schicker und flacher und mit dem sog. Fusion Drive (s.u.) bietet es eine sehr hohe Performance bei gleichzeitig großem Speicherplatz. Allerdings gibt es nun auch in diesem Gerät kein eingebautes optisches Laufwerk mehr. Wenn Sie also weiterhin mit DVD oder CD arbeiten (müssen), brauchen Sie ein zusätzliches externes Laufwerk hierfür.
Fusion Drive
Diese Meldung ist fast ein bisschen untergegangen, dabei bedeutet es einen wesentlichen Sprung in der Performance bei gleichzeitig großem Speicherplatz. Das Fusion Drive kombiniert nämlich eine kleine, aber dafür sehr schnelle Flash (SSD) basierte Festplatte, mit einer klassischen Festplatte, die wesentlich langsamer ist, dafür aber viel größere Speichermengen erlaubt. Die Kombination von Flash und klassischer Festplatte wird schon seit einiger Zeit für MacBooks und iMacs (als Erweiterung von Drittanbietern) angeboten. Ein Fusion Drive hat aber, wie der Name schon andeutet, beide Technologien in einem. Daher ist auch anzunehmen, dass diese Art der Festplatten bald nicht mehr nur im iMac zu finden ist, sondern hoffentlich auch in den MacBooks. Damit wären endlich auch MacBook Airs mit großem Festplattenspeicher möglich, die man sich leisten kann.
Das besondere am Fusion Drive ist aber nicht nur, dass beide Festplattentechnologien zusammen gebracht wurden, sondern dass die Daten dynamisch hin- und her verschoben werden (wie in einem RAID). Die Software erkennt dabei, ob Daten z.B. häufig abgerufen werden und speichert sie automatisch auf der Flash-Festplatte. Oder alle System- und Softwaredaten werden ebenfalls auf dem schnelleren Speichermedium automatisch abgelegt.
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