Darum geht's - TL;DR
- Der Mac Pro M2 Ultra ist Apples neueste Silicon-Reihe
- 24-Kern-CPU, optional 60- oder 76-Kern-GPU und bis zu 192 GB Arbeitsspeicher
- Hochleistungs-Performance mit sieben integrierten Afterburner-Karten vergleichbar
- 8 Thunderbolt 4-Anschlüsse, 2 10Gb-Ethernet-Anschlüsse, 3 USB-A-Anschlüsse, 2 HDMI 2.1-Anschlüsse, hochohmige Kopfhörerbuchse
- Als Tower- oder Rack-Variante erhältlich
- Preise ab 8.299 Euro
Das Apple Event, auf dem der neue Mac Pro angekündigt wurde
Der neue Mac Pro mit Apple Silicon Chip ist einer von drei Mac, die am 6. Juni im Rahmen der WWDC 2023 von Apple vorgestellt wurden. Bei den Neuheiten handelt es sich um diese Geräte:
- MacBook Air 15 Zoll (dieser Artikel)
- Mac Studio mit M2
- Mac Pro mit dem neuen M2 Ultra (dieser Artikel)
Wahnsinnsleistungja

Bildnachweis: Apple
Im Mac Pro ist der M2 Ultra verbaut. Das ist der neueste Chip aus Apples hauseigener Silicon-Reihe, der auf der WWDC 2023 vorgestellt wurde und sich zum M2, M2 Pro und M2 Max gesellt. Mit der Namensgebung folgt Apple der Logik, die man bereits beim M1 benutzt hatte. Der Mac Pro ist neben der Top-Konfiguration des Mac Studio der einzige Apple-Computer mit M2 Ultra.

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- Siehe: <Der kraftvolle Mac Studio wird (zum Glück) weiter entwickelt: jetzt mit M2 Max und M2 Ultra Chip>
Die technischen Details des M2 Ultra lauten:
- 24-Kern-CPU
- 60-Kern-GPU, optional 76-Kern-GPU
- bis zu 192 GB Arbeitsspeicher

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Laut Apple ist die Performance des bisher schnellsten Silicon-Chips mit sieben integrierten Afterburner-Karten vergleichbar. Die Leistung reiche beispielsweise aus, um 22 ProRes-Videodateien in 8K wiederzugeben oder bis zu 24 4K-Kamerabilder aufzunehmen und in Echtzeit in ProRes zu kodieren. Wie erwartet, unterstützt der Mac Pro keine vom Benutzer selbst aufrüstbaren RAM-Einheiten oder Grafikkarten.
Wie beim M1 Ultra handelt es sich beim M2 Ultra um einen sehr großen Chip, der eine enorme Kühlungsleistung benötigt. Wohl auch deswegen hat der Mac Pro das gleiche Design wie das Vorgängermodell mit einem Edelstahlrahmen und einer Ästhetik, die oft scherzhaft mit einer Käsereibe verglichen wird. Auch die optionalen Rollen, die wegen ihres hohen Preises von 500 Euro berüchtigt sind, gibt es noch.
Den neuen Mac Pro gibt es in zwei Varianten:
- Tower - hochkant für den Schreibtisch
- Rack - für Serverschränke
Mit dem neuen Mac Pro M2 ist Apples Umstieg von Intel auf die hauseigenen Chips der Silicon-Reihe vollendet – nach weniger als drei Jahren. Jetzt gibt es kein einziges Neugerät mit Intel-Chip mehr bei Apple.
Großzügige Erweiterungsmöglichkeiten
Eine Besonderheit des Mac Pro ist, dass Sie – im Gegensatz zu anderen Apple-Computern – die Möglichkeit haben, Ihren Mac Pro selbst zu erweitern. Hierfür verfügt der Mac Pro im Innenraum über bis zu sieben PCIe-Steckplätze.

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Diese können Sie beispielsweise nutzen, um den Festplattenspeicher Ihres Geräts aufzurüsten. Hierfür hat Apple – wie auch schon beim Vorgängermodell von 2019 – SSD Upgrade Kits mit 2 TB, 4 TB und 8 TB ins Sortiment aufgenommen.

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Die Kits für den Mac Pro 2019 sind nicht mit dem Mac Pro 2023 kompatibel und umgekehrt. Natürlich können Sie die Steckplätze auch für genau die Video- oder Audiokarten nutzen, die Sie für Ihre professionellen Workflows brauchen.

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Abgesehen von den PCIe-Steckplätzen gibt es aber auch jede Menge anderer Anschlüsse:
- 8 Thunderbolt 4-Anschlüsse (davon 6 auf der Rückseite und 2 auf der Oberseite)
- 2 10Gb-Ethernet-Anschlüsse
- 3 USB-A-Anschlüsse
- 2 HDMI 2.1-Anschlüsse, die eine 8K-Auflösung mit bis zu 240 Hz unterstützen
- hochohmige Kopfhörerbuchse
Im Vergleich zum vorherigen Mac Pro haben Sie jetzt also doppelt so viele Thunderbolt 4-Anschlüsse.

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Auch die drahtlosen Verbindungen sind auf dem neusten Stand:
- WLAN 6E
- Bluetooth 5.3
Preise und Verkaufsstart
Der Mac Pro mit M2 Ultra ist bereits bei Apple verfügbar.
Der neue Mac Pro bewegt sich – wie sein Vorgänger – im extrem hochpreisigen Segment und dürfte nur für eine sehr spezifische Zielgruppe überhaupt interessant sein.
Das günstigste Modell der Tower-Variante startet bei 8.299 Euro, der günstigste Rack bei 8.999 Euro. In der Maximalkonfiguration mit 76-Core-GPU, 192 GB Arbeitsspeicher, 8 TB SSD-Speicher und Rollen steigen die Kosten sogar auf 14.319 Euro bzw. 14.519 Euro an.
Das ist eine deutliche Preissteigerung im Vergleich zum 2019-Modell. Allerdings liegen auch vier Jahre mit starker Inflation dazwischen.
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