Problematisch kann dies für Besitzer älterer Macintosh-Geräte sein, weil System 10.5 die letzte Version von OS X war, die noch PowerPC-Prozessoren unterstützte. Wer noch Rechner betreibt, die über keinen Intel-Prozessor verfügen, ist als Skype-Kunde in Zukunft offenbar unerwünscht. Inzwischen kündigte Microsoft an, dass es für alle Benutzer von System 10.5 noch mal eine Gnadenfrist geben wird, der Konzern kündigte an "bald" doch noch eine Version für System 10.5. zur Verfügung zu stellen, allerdings scheint der Support älterer Systeme keine hohe Priorität zu haben.
Alternativ müssen Nutzer älterer Systeme zusehen, wie sich Skype austricksen lässt. Da die Nutzungsbeschränkung primär über ein Zwangsupdate der Clientsoftware funktioniert, ist es eine mögliche Strategie, sich eine auf dem eigenen System noch lauffähige Version zu besorgen und das Zwangsupdate durch das manuelle Ausschalten des automatischen Updates zu verhindern. Skype hat zwar auch angekündigt, das Login über ältere Versionen zu verhindern, allerdings gibt es bisher wenig Erfahrungsberichte, ob dies auch konsequent umgesetzt wird. Wer Skype weiterhin auf einem älteren Mac betreiben möchte, sollte also ruhig die Umgehung des Zwangsupdate ausprobieren.