Ein paar Erfahrungen dabei:
Die Zeitverzögerung ist minimal und kaum unterschiedlich zu der im WLAN Netz. Es macht richtig Spaß am iPad auch komplexere Bearbeitungen von Text und ein bisschen Bildbearbeitung vorzunehmen, vor allem, wenn man eine externe Tastatur am iPad verwendet.
Aber: Die üblichen Shortcuts mit der externen Tastatur, z.B. App Switch und Copy&Paste funktionieren nach ein paar malen nicht mehr. Dann muss man sich aus Access aus- und wieder einloggen, dann geht alles wieder. Bestimmte Shortcuts gehen von Anfang an nicht, z.B. Delete (fn+löschen) oder der Shortcut zum Aufruf von 1Password (cmd+#)
Ich habe auch vorher schon versucht, ohne Access, nur mit dem iPad ausgestattet, meine Arbeitsgänge des Tagesgeschäfts durchzuführen. Generell kann man sagen, dass dies zwar geht, aber doch meist sehr mühsam ist.
Die Kombination aus Parallels Access und einer externen Tastatur am iPad, steigert die Möglichkeiten schon immens. Wenn Parallels noch die genannten Kinderkrankheiten auflösen würde und man sich wirklich zu hundert Prozent auf die Shortcuts innerhalb von Access verlassen könnte, ist der Unterschied wohl kaum zu bemerken.
Eine Sache fällt aber auf und hier hat Steve Jobs vor einigen Jahren doch Recht behalten. Es ist einfach eine der menschlichen Bewegungsabläufe entgegensprechende Methode, an einem stehenden Bildschirm einen Touchscreen zu bedienen. Es ist wesentlich leichter, ein touchpad oder eine Maus im normalen Armwinkel zu benutzen als den Arm zu heben, um einen Button zu drücken oder z.B. Inhalte zu bearbeiten.