Erkenntnisse aus Tallinn
Einige Coachees und Teilnehmer:innen des letzten ClubMeetings wissen es schon. Aktuell lebe und arbeite ich in Tallinn, der Hauptstadt von Estland. Der Hintergrund ist, dass Estland in der EU (so das Klischee) eine digitale Sonderrolle einnimmt. Die Digitalisierung wird hier mit einer Kraft vorangetrieben, die so manchem in Deutschland den „Heiligen Belzebub“ in die Seele treiben würde. Die Angst, mit der in Deutschland das Thema angegangen wird, lässt sich leider in sehr vielen Bereichen, auch sehr in den Schulen, beobachten. In Estland gab es direkt zum Start der Pandemie eine digitale Plattform für die Schulen und Schüler. In Deutschland wird alles immer nur diskutiert und dann für Milliarden die Telekom/McKinsey/BCG beauftragt - was kleine, schlagkräftige Firmen besser und für einen Bruchteil der Kosten erledigen könnten.
Stattdessen wird in Estland viel ausprobiert ... hier fahren Transport-Roboter durch die Straßen.
Junge Menschen arbeiten weltweit an dieser Zukunft - und in Deutschland haben Schulen kein WLAN und Lehrer weigern sich, eine E-Mail-Adresse zu benutzen.
Estland ist in vielem Jahre vor Deutschland. Superschnelle Internetleitungen und vor allem sowohl im Down- als auch Upload. Weil ich nicht verstanden habe, warum wir uns in Deutschland mit solch mickrigen Upload-Geschwindigkeiten herumschlagen müssen, bin ich auf die Suche gegangen und als Schuldiger wurde schnell die Deutsche Telekom ausgemacht, die vor 25 Jahren unbedingt ihre alten Kupferkabel für das Asynchrone (deshalb der Unterschied) DSL nutzen wollte, statt direkt auf den Glasfaserausbau zu setzen.
Alles läuft hier über elektronische Karten (z.B. ÖPNV, Türen) oder QR- oder Nummerncodes. Bezahlt wird sowieso überall mit Karte. Supermärkte haben durchgehend Selbst-Checkout (nicht nur einzelne Beispiele) und bei einem Supermarkt sind wir wieder raus, weil wir nicht kapiert haben, wie es funktioniert. Da hat sich jeder am Anfang eine Scanner-Pistole geschnappt und dann direkt am Regal gescannt.
Wie passt das nun mit Mac Business Coaching und einer neuen Mission zusammen?
Neue Mission
Die bisherige Mission orientierte sich sehr an praktischen Umsetzungen zur besseren Benutzung von Mac, iPhone und iPad - gerade, um wirklich effizienter zu arbeiten:
Mac Business Coaching – dahinter stehen Nicolai Wirth (Inhaber) und freie Mitarbeiter, die sich dafür engagieren, dass viel mehr Apple-User ihren Mac, ihr iPad und iPhone noch aufgeräumter, papierloser und schneller im Business nutzen.

Auch eine weitere Beschreibung der Art und Weise, wie Mac Business Coaching arbeitet, steht seit langem auf der Website:
Mac Business Coaching ist ein erfahrener Anbieter von Selbstlern-Angeboten und 1-zu-1 Coaching rund um die effiziente Nutzung von Mac, iPhone und iPad im Business.
Diese Aussagen stimmen auch weiterhin. Eine Mission sollte aber weiter denken, umfassender sein.
Die neue Mission ist dagegen vielmehr ein Statement, das sich aus dem ergibt, was es bedeutet, mit der Explosion der Digitalisierung umzugehen, für und damit zu lernen und die richtigen Schlussfolgerungen für das eigene Leben zu schließen:
Mac Business Coaching hilft Apple-Nutzern mit ihrem Mac, iPhone und iPad so smart zu arbeiten, als lebten sie in der Zukunft. [Denn wie William Gibson sagte: "Die Zukunft ist schon da - sie ist nur nicht sehr gleichmäßig verteilt".]
Für viele schwingt mit dem Wort „Zukunft“ etwas negatives, beängstigendes mit. Natürlich ist Zukunft mit Unsicherheiten verbunden, aber in diesem Fall geht es eher darum, dass Zukunft nicht aufzuhalten ist. Sie findet bereits statt und für viele ist sie bereits tägliche Realität - z.B. auch in Tallinn eher als in Berlin.
Technologie ist bereits an einer Stelle angekommen, die für viele unbegreiflich ist und in Tallinn habe ich das erste mal gespürt, wie es sich für Menschen anfühlen kann, die diesen Prozess skeptisch gegenüberstehen oder sogar Angst davor haben. Ich bin hier sozusagen 10 Jahre in die Zukunft transportiert.
Dabei stehen wir erst am Anfang eines Prozesses, bei dem wir uns auf einem exponentiellen Wachstumspfad befinden - und je nachdem, wo Sie sich auf der Kurve befinden, gibt es einen Abstand zur Möglichkeit, die Sie eigentlich bereits zur Verfügung hätten. Das ist mit der “nicht sehr gleichmäßigen Verteilung“ bei Gibson gemeint.
Das folgende Schema habe ich entwickelt auf der Grundlage dessen, was aktuell passiert:
1. Technologische Entwicklung ist exponentiell.
2. Wie weit Menschen damit umgehen können, hängt davon ab, wie stark Sie Ihr Technologiewissen erweitern.
3. Es wird (durch die expontentielle Entwicklung) immer einen Abstand geben, aber wie breit der ist, hängt von Ihnen ab.
Arbeiten Sie jetzt schon, als lebten Sie in der Zukunft. Nutzen Sie Ihr Mac, iPhone und iPad so, wie es bereits möglich ist - nicht so, wie es schon lange in der Vergangenheit möglich war.