Während für SAP nach wie vor das Kerngeschäft bei Business-Software auf dem PC liegt, rückt das Unternehmen aber nun vermehrt das iPad in seinen Fokus. Mit Produkten wie der In-Memory-Datenbank Hana oder Cloud-Anwendungen möchte SAP dafür Sorge tragen, noch auf den fahrenden Zug aufzuspringen.
SAP-Vorstandschef Jim Hagemann Snabe versucht, zukunftsorientiert, fast schon visionär zu sein. So ist die Charité in Berlin mit iPads ausgestattet, die dank SAP-Software nun Patientendaten schneller zur Verfügung stellen können oder durch in-Memory-Technik die Auswertung von Millionen Datenblättern – wie zum Beispiel von Krebspatienten – ermöglichen. Und eben nicht alle diese SAP-„Versuche“ sind derzeit von Gewinn-Orientierung geprägt: Die Mittelstands-Business-Cloud-Anwendung „Business by Design“ hat derzeit lediglich 700 Kunden. Hana selbst geht erst jetzt richtig in den freien Verkauf. Aber Snabe ist zuversichtlich. „Im dritten Quartal haben die neuen Produkte 10 Prozent unseres Softwareumsatzes ausgemacht.“ so der CEO von SAP. Bleibt abzuwarten, ob der fahrende Zug wirklich erwischt wurde.
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